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DON QUIXOTE (Stummfilm-Theater)

mit deutschen Untertiteln

Don Quixote de la Mancha als Stummfilm auf der Bühne mit Live-Musik. Mit allem, was zum ergreifendenen Kintopp dazu gehört und wie sich’s im Theater gehört, wird auch Theater gespielt:
Dreidimensional, nur ohne Sprechen, aber mit viel Ausdruck (wie im Stummfilm halt).
Prägnante Kurztexte auf eingeblendeten Schrift-Tafeln treiben die Handlung voran (auch wie im Stummfilm).
Ein Klavierspieler erhöht Stimmung und Spannung (nochmals wie im Stummfilm).
Der Rest ist Überraschung.

Künstlerische Leitung

Karolin Benker
Regie

Regisseurin

Valerie Kiendl
Dramaturgie
Daniel Largé
Musikalische Leitung
  • Karolin Benker
    Regie
  • Valerie Kiendl
    Dramaturgie
  • Daniel Largé
    Musikalische Leitung

Besetzung

Annika Roth
Don Quixote
Jenny Greenflower
Sancho Pansa
  • Annika Roth
    Don Quixote
  • Jenny Greenflower
    Sancho Pansa

Galerie

  • DON QUIXOTE (Stummfilm-Theater) Galerie 1
  • DON QUIXOTE (Stummfilm-Theater) Galerie 2
  • DON QUIXOTE (Stummfilm-Theater) Galerie 3
  • DON QUIXOTE (Stummfilm-Theater) Galerie 4
  • DON QUIXOTE (Stummfilm-Theater) Galerie 5
  • DON QUIXOTE (Stummfilm-Theater) Galerie 6

Pressestimmen

Wortlos komisch: DON QUIXOTE
Eine der amüsantesten Möglichkeiten, sich den parodistischen Ritterroman „Don Quixote de la Mancha“ zu Gemüte zu führen, bietet sich auf dem Würzburger Bürgerbräu-Gelände: Das Theater Ensemble stellt den Klassiker von Miguel de Cervantes als Stummfilm-Theater auf die Bühne und begeistert das Premierenpublikum mit einer außergewöhnlich konzipierten und engagiert gestalteten Aufführung.

Kein Wort wird gesprochen in den knapp zwei Stunden skurriler Narreteien, in welche die Geschichte vom durchgeknallten Ritter auf Kriegspfad eingebettet ist. Den Ton gibt Daniel Largé an. Der Mann am Klavier, unabdingbarer Begleiter im Stummfilm-Metier, hat die Musik selbst komponiert und dem schauspielerischen Spektakel minutiös angepasst: Martialische Akkorde, besänftigende Melodien und schrilles Geklimper klinken sich punktgenau ins Spiel ein und untermalen die dramatischen Turbulenzen stimmig.

Ulkige Einfälle
Zwei Monate hat Regisseurin Karolin Benker mit ihrem Team konsequent, einfühlsam und detailversessen gearbeitet. Das Ergebnis spiegelt sich im Bühnengeschehen wider, dem die drei Akteurinnen ihren jeweils eigenen Stempel aufdrücken. Mit sprechenden Augen, quasselnden Händen, fordernden Fingern, erzählenden Körpern und beredten Füßen treiben sie die kurzweilige Handlung voran.

Die eingeblendeten Erläuterungen (Texte von Valerie Kiendl und Karolin Benker) setzt das Trio mit temperamentvoller Mimik um. Dabei durchstreift es die menschlichen Befindlichkeiten in allen nur denkbaren Facetten. Verrücktheit und Verzweiflung, Übermut und Demut, Kampfeslust und Liebesleid – an ulkigen Einfällen wird nicht gespart und das Grinsen und Feixen bringt die Zuschauer in Lach-Stress.

Alle drei Schauspielerinnen gestalten ihre Rollen mit spürbarer Leidenschaft und ausgefeilter Disziplin. Annika Roth überzeugt als tragisch-komischer Titelheld ebenso nachdrücklich wie Jenny Greenflower als schelmisch-kluger Sancho Panza. In überragender Spiel- und Wandlungslaune präsentiert sich Jennifer Seeger, die 17 (!) Rollen gerecht wird. Sei es als stoisch rotierende Windmühle oder graziös schlängelnde Hydra, als trinkfreudige Wirtin oder scheinheiliger Priester. Hochverdienter Beifall.
MainPost, Reinhard Glaab, 8. April 2019

HIN! Sehr tänzerische Inszenierung der zwei Bände als Stummfilm mit schwungvoller Pianobegleitung! Permanente Choreografieeinfälle bis ins Kleinste, exaktestes Timing. Die Texttafeln greifen stichprobenartig in originalgetreu umständliche Übersetzungen und zu Comics. Souveräner Umgang mit Lücken im Plot (nix zu sehr auserzählt). HIN!
26. April 2019, J.F.

Karten und weitere Infos unter: 0931-44545