Der Diener zweier Herren
Die Hochzeit von Silvio und Rosaura ist beschlossene Sache, als plötzlich Beatrice Rasponi auftaucht. Sie hat sich als ihr toter Bruder Federigo verkleidet, dem Rosaura versprochen war und sucht ihren Liebhaber Florindo, der des Mordes an Federigo verdächtigt wird und geflohen ist. Truffaldino lässt sich sowohl von Beatrice als auch von Florindo als Diener einstellen, denn er erhofft sich doppelten Lohn und doppelte Kost.
Trotz zahlreicher Verwicklungen kann er unter Erfindung eines Doppelgängers, den er Pasquale nennt, alle Herausforderungen der komplizierten Situation virtuos meistern. Zum Schluss finden sich nicht nur zwei, sondern sogar drei Paare, denn Truffaldino erobert Blandina, Rosauras gewitzte Dienerin.
Künstlerische Leitung
Besetzung
Regisseurin
-
Markus RakowskyTruffaldino
-
Karolin BenkerBeatrice
-
Nico WolfPandolfino
-
Michael VölklDr. Lombardi / Florindo
-
Franziska WirthTebaldo
-
Dennis KappelsbergerSilvio
-
Michael WagnerSilvio
-
Tatjana TruchseßBlandina
-
Christina WinkelmannBlandina
-
Freya ZehRosaura
-
Kristina FörsterRosaura
-
Benedikt IssingSchlagzeug
Galerie
Pressestimmen
Main Post
Im Efeuhof des Würzburger Rathauses zeigt jetzt das theater ensemble eine fidele Umsetzung der rasanten Komödie. (...) Eine leichtfüßige, temporeiche Umsetzung ist Regisseur Andreas Büettner und seinem Team mit ihrer Inszenierung von „Der Diener zweier Herren“ gelungen. Schnell flitzen die Darsteller von der Bühne, um sogleich am anderen Ende wieder aufzutauchen. Reichlich Slapstick-Elemente, wildes Grimassenschneiden und Prügeleien wie aus dem Saloon, lassen dem vergnügten Zuschauer kaum eine Verschnaufpause, muß; er sich doch auch noch auf die völlig überdrehte Handlung konzentrieren
Die Darsteller haben viel Spaß an ihren, an die „Commedia dell’ Arte“ angelegten Rollen, reichlich Situationskomik und manch freche Derbheit inklusive. Das treibt dabei wohl gerade Markus Rakowsky in Sachen mimischer Extrembelastung und Dennis Kappelsberger in puncto erstaunlicher Gelenkigkeit zur Bestleistung. Nicht zu vergessen ist Benedikt Issing am Schlagzeug. Er gibt der Aufführung noch den letzten rhythmisch pointierten Schliff, untermalt sanft das Geschehen und treibt es auch schon mal ordentlich an.