DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY von Oscar Wilde

„Leben Sie! Suchen Sie rastlos nach neuen Sinneseindrücken! Fürchten Sie nichts … ein neuer Hedonismus … das ist, was die Welt braucht.“
Doch was passiert, wenn ein Mensch nur noch für Schönheit und Genuss lebt?
Wenn er allen Bedürfnissen nachgibt und einzig im Augenblick und jenseits des Gewissens lebt?
London, Ende des 19. Jahrhunderts. Dorian Gray ist jung, schön und voll überschwänglicher Leidenschaft. Als er eines Sommertages dem Maler Basil Hallward für ein Portrait Modell steht, macht er eine lebensverändernde Bekanntschaft. Lord Henry Wotton, ein gelangweilter Zyniker und Dandy, steckt voller Aphorismen, mit denen er schockiert und unterhält. Seine amoralische Lebensphilosophie von Genuss, Freiheit und Selbstentfaltung zieht den naiven Dorian in ihren Bann.
An jenem Tag im Atelier erkennt Dorian zudem den Wert seiner Schönheit und zugleich ihre Vergänglichkeit. Er äußert einen verzweifelten Wunsch: Das Bild solle altern und er auf ewig jung bleiben. Dafür gäbe er alles – sogar seine Seele.