Das Urteil
Karl Hendryk musste aus politischen Gründen mit seiner unheilbar kranken Frau Anya und deren Cousine Lisa sein Heimatland verlassen und nach England fliehen. Dort arbeitet er als Literaturprofessor an der Londoner Universität und pflegt seine Frau nebenher gemeinsam mit Lisa.
Als die reiche Studentin Helen Rollander im Leben des Professors auftaucht, gerät diese seltsame Dreiecksgemeinschaft ins Wanken. Denn Helen will nicht nur Privatunterricht; sie hat es auf Karl abgesehen und ist fest entschlossen ihn zu bekommen mit allen Mitteln.
Eines Abends findet Lisa ihre Cousine tot in ihrem Rollstuhl, ihr leeres Medizinfläschchen neben ihr. Selbstmordlautet das Urteil. Das können weder Karl, noch Lisa noch der Familienarzt und Freund Dr. Stoner glauben. Als dann auch noch ein Inspector Ogden vor der Tür steht und unangenehme Fragen stellt, ist klar, dass auch die Polizei nicht mehr an diesen Selbstmord glaubt.
Karl gerät in eine prekäre Situation: Er muss sich entscheiden zwischen seinen unumstößlichen Prinzipien und der Wahrheit.