Dichtung Liebe Tod
Esme Koslitz und Lisa Kuttner inszenieren / choreografieren das Leben und Werk der Barockdichterin Sibylla Schwarz auch die pommersche Sappho genannt in einer Uraufführung auf der Sommerbühne im Efeuhof des Würzburger Rathauses
Parallel zum Titel findet sich eine Dreieckskonstellation auf der Bühne, deren Eckpfeiler aus Sibylla Schwarz (Sabrina Kohl), Judith Tanck (Nina Müller-Gehr) und Johannes Schöner (Esme Koslitz) besteht. Mit Judith verbindet Sybilla eine tiefe, innige Liebe während die heimliche Liebe zu ihrem Lehrer, Johannes Schöner, einseitig und unerfüllt bleibt.
Diese Erfahrungen von Liebe und Freundschaft prägen ebenso Schwarz Lyrik wie die Geschehnisse des Dreißigjährigen Krieges und protestantischer Mystizismus.
Musikalisch begleitet von Sascha Reimann visualisieren die Tänzer/innen Nina Müller-Gehr und Mike Protasiuk die Triebkräfte, Kreativität, Liebe, Spiritualität, die der Protagonistin sprühende Vitalität verleihen und überraschende Facetten einer außergewöhnlichen Persönlichkeit erscheinen lassen.