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FRANKENSTEINS SCHÖPFUNG nach Mary Shelley (Uraufführung)

Der Roman von Mary Shelley und seine Entstehung vermischen sich in der Inszenierung von Michael Jansky zu einem Science-Fiction-Horror zwischen Realität und Simulation:
Eine geschaffene künstliche Intelligenz, die eine Welt lieben will und in Brand stecken kann.
Historischer Hintergrund: Im Sommer 1816 besuchen Mary Shelley und ihr Mann Percy ihren Schriftstellerfreund Lord Byron auf dessen Landsitz in der Schweiz.
Draußen regnet es unentwegt, und so vertrieb man sich die Zeit mit einem kleinen Schreibwettbewerb, aus dem ungewollt ein Monster hervorging: Science-Fiction.

220 Jahre später werden statt Geschichten Programme geschrieben – im Jahr 2029 findet sich Mary Frankenstein ebenfalls in einem Wettbewerb mit ihrer Frau Lucy und einem George Byron wieder und abermals wird ein Monster geschaffen…

Textfassung von Michael Jansky und Peter Maier

Künstlerische Leitung

Michael Jansky
Autor und Regie
  • Michael Jansky
    Autor und Regie

Besetzung

Franziska Wirth
Annika Roth
Vanessa Straßer
Annika Semmler
Florian Nitz
  • Franziska Wirth
  • Annika Roth
  • Vanessa Straßer
  • Annika Semmler
  • Florian Nitz

Galerie

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Pressestimmen

"FRANKENSTEINS SCHÖPFUNG IM THEATER ENSEMBLE
Ein Urlaub am Genfer See kann so seine Vorzüge haben, wenn das Wetter passt. Wenn nicht, machen stete Gewitterstürme schon mal erfinderisch, wie etwa bei Mary Shelley, der dort die Idee zu ihrem unsterblichen Schauerklassiker "Frankenstein oder der moderne Prometheus" kam. Michael Jansky und Peter Maier vermengten in ihrer Bearbeitung "Frankensteins Schöpfung" klassische Fragen des Romans rund ums Thema Künstliche Intelligenz, jetzt zu sehen im Würzburger TheaterEnsemble.

Leicht verhagelt wirkt die Stimmung auch bei Mary Frankenstein (Annika Roth), ihrer Frau Lucy (Vanessa Straßer) und Elizabeth (Annika Semmler), die sich im Haus ihres Freundes George Byron (Florian Nitz) die Zeit mit einer von Mary entwickelten Horror-Simulation vertreiben. Schnell vermischt sich die Wirklichkeit mit dem virtuellem Raum, unterdrückte Konflikte brechen auf, Menschen verschwinden und Angst und Unbehagen verstören die jungen Leute. Sehr zur Freude der von Mary geschaffenen digitalen Kreatur (Franziska Wirth), die sich stetig weiterentwickeln möchte, um mehr über den Menschen und seine Ängste zu erfahren. Die Lage spitzt sich zu, übrig bleibt die bange Frage, darf man so einem vernunftbegabten Wesen überhaupt den Strom abstellen? Und wer ist dann eigentlich das Monster?

Chancen und Gefahren künstlicher Intelligenz
"Frankensteins Schöpfung" bietet die anspruchsvolle, wenn auch manchmal etwas gedehnte Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz, ihren Chancen und Gefahren. Dabei werden auch noch Beziehungs- und Sinnkrisen ausgetragen, menschliche Probleme gewälzt und wortreich disputiert. Gleichzeitig bietet sich aber auch ein bunter Reigen unterschiedlicher Bezüge auf Filmklassiker wie Matrix, Platons Höhlengleichnis und Konservengelächter aus der Sitcom.

Das Team um Regisseur Michael Jansky spielt agil, wortgewandt und sportlich durchaus beeindruckend biegsam. Und Franziska Wirth verleiht dem Monster ein gerüttelt Maß an sonorer Autorität. Ein Abend für Freunde des reflektierten Schauers.
MainPost 11.10.19, Eva Werner

Karten und weitere Infos unter: 0931-44545