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Würzburg liest ein Buch – DAS WEIB DENKT von Elisabeth Dauthenday

Eine Lesung mit musikalischer Begleitung. Auszüge aus Essays, Gedichten, Märchen und Novellen von Elisabeth Dauthenday

Es lesen: Uwe Dietrich, Katharina Schmelter, Norbert Bertheau
Es musizieren: Iris Müller (Flöte, Percussion), Benjamin Scherpf (Flöte)

„Das Weib denkt“ ist eine Sammlung von Texten, die aus der Sicht der Herausgeber aus dem Verein Würzburg liest e.V. Dauthendeys vielseitiges Schaffen abbildet. So zeigen die Essays zur Frauenrolle in der wilhelminischen Gesellschaft, wie sehr die Autorin die Rolle der Frau als unbefriedigend empfand. Ihre erotischen Novellen haben weniger die sexuelle Dimension der Beziehungen zwischen Mann und Frau zum Gegenstand als die Irrungen und Wirrungen der Liebe schlechthin. In ihren Gedichten handelt sie den Garten als Parabel des Lebens ab, die Kunstmärchen bieten wortgewaltige Wertevermittlung.

Elisabeth Dauthendey (1854-1943) wurde in St. Petersburg geboren, kam 1864 als junges Mädchen nach Würzburg, wo sie zuletzt in der heutigen Neutorstraße 11 lebte.
Als Lehrerin und Autorin engagierte sie sich als frühe Frauenrechtlerin. So publizierte sie zur Rolle der Frau in der wilhelminischen Gesellschaft und engagierte sich im Verein Frauenheil für das Recht von Frauen, an der Universität Würzburg Vorlesungen zu besuchen.
Als Autorin erlebte sie hohe Auflagen ab dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie publizierte Romane, Essays, Novellen, Märchen und Gedichte.

 

Künstlerische Leitung

Norbert Bertheau
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Theater-Chef, Regisseur, Produzent

  • Norbert Bertheau
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